Spatium Libre.

#52 Spatium Libre, Winter 2019/2020

Zu Unrecht werden sie verdächtigt, Chaos zu stiften. Sie werden verbannt, dabei beleben sie nur die Zwischenräume, die sonst niemand nutzt. In den Fugen, Spalten und Nischen der alltäglichen Einrichtungen gelten andere Gesetze als die der Schwerkraft. Dort leben die kleinen Hausgeister, denen Luke Pearsons Comic-Heldin Hilda irgendwann begegnet. Sie sind vielleicht die putzigen Wiedergänger*innen einer utopischen Hoffnung darauf, sich nicht festlegen lassen zu müssen und im Dazwischen einen gemütlichen Ort der Sprengung aller Festschreibungen zu finden. Denn ausgehend von einigen Festgefahrenheiten innerhalb der marxistischen... mehr

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Künstlerische Positionen: Spatium Libre

Poster: Ins A Kromminga
Rückseite: Arye Wachsmuth
Bildstrecke: dorner rastl

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Möglichkeitsräume, Orte der Diversität oder im Paradox gefangen?

Über dritte Räume in der Kunst

1984/85 zeigte das Museum of Modern Art in New York die Ausstellung Primitivism in the 20th Century: Affinity of the Tribal and the Modern, realisiert von William Rubin und Kirk Varnadoe.

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Zwischenorte mit Museumskontakt

Das Ejaradini-Projekt in Johannesburg

Ich erinnere mich nicht genau, wo ich gelesen habe, dass das urbane Leben der Pflanzen in Südafrika eine Art unsichtbaren Unort darstellt…

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… es geht um Ermöglichungsräume, die auch leistbar sind …

Spatium Libre im Gespräch mit Silvia Forlati und Christian Peer (Nordbahn-Halle, Wien) und Reclaim The City (Cape Town / Südafrika)

Spatium Libre im Gespräch mit Silvia Forlati und Christian Peer (Nordbahn-Halle, Wien) und Reclaim The City (Cape Town / Südafrika)

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In Between Days: Zwischenzustände sind nicht nur schön.

Vor 50 Jahren erschien Siegfried Kracauers letztes Buch: History endet damit, dass Geschichte ein machtkritisches Denken des Dazwischen sei, festhaltend am „Utopia of the inbetween“.

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Potenziale temporärer kultureller Nutzungen

Urbane Brachflächen und Residuale städtischer Entwicklungen bilden die Leerstellen im Gefüge einer Stadt…

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„Trans-Klasse“ – Worum es bei diesem Begriff geht

Der Begriff „trans- Klasse“ (frz. transclasse) ist geprägt worden, um den Übergang von einer sozialen Klasse zur anderen sowie die Ursachen und Folgen eines solchen Übergangs zu fassen.

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Kleister gegen Zwischenraum ist nichts als grau

Jüngst stellte die Bundestagsfraktion der sogenannten „Alternative für Deutschland“ mehrere Anfragen, ob finanzielle Unterstützung für Projekte, die wichtige, z. T. überlebenswichtige Arbeit für trans* und inter* Menschen machen, denn überhaupt nötig sei…

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Spatium Libre im Buch

Den Zwischenraum in die Kulturtheorie einzuführen war als Erweiterung marxistischer Klassentheorie gedacht…

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Zur Schrift Avant Garde

Die Avant Garde (Herb Lubalin, New York 1968) entstammt dem Logo eines US-Kulturmagazins mit dem gleichen Namen.

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Kunst- und Kulturpolitik

„Ohne klare Gegenstatements verschieben sich die Grenzen weiter.“

Ein Gespräch mit Romana Hagyo und Silke Maier-Gamauf

Ein Gespräch mit Romana Hagyo und Silke Maier-Gamauf

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Dokumentation von Angriffen auf die Freiheit von Kunst und Kultur und auf Kunst- und Kulturarbeiter*innen

In Zeiten eines zunehmend autoritären gesellschaftlichen Klimas, in dem rassistische, antisemitische, LGBTIQ*-feindliche und antifeministische Positionen nicht bloß in die gesellschaftliche Mitte vordringen, sondern zur hegemonialen Weltanschauung werden, leidet auch die Freiheit von Kunst und Kultur.

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Online-Umfrage zu Ateliers: erste Schlaglichter

Die IG Bildende Kunst startete im Sommer eine Online-Umfrage, um mehr über die Situation und den Bedarf bildender Künstler_innen in Österreich zu erfahren.

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