Ohne Kunst wird’s still! In einem Schweigemarsch zogen am 1. Juli 2020 “Künstler*innen, Kulturschaffende und Supportarbeiter*innen aller Sparten und Gewerke” in einem Schweigemarsch über die Ringstraße in Wien, um auf ihre – durch die Corona-Krise massiv zugespitzte – prekäre Arbeits- und Lebenssituation aufmerksam zu machen. Einblick in aktuelle Lebensrealitäten, Forderungen und künstlerische Beiträge folgten bei der Abschlusskundgebung am Karlsplatz.
Die IG Bildende Kunst hat ebenfalls zum Schweigemarsch 2020 aufgerufen – exakt 22 Jahre nach dem “Umzug der Maroden” am 1.7.1998 als Künstler_innen mit der Forderung nach sozialer Absicherung über den Ring zogen. Mit unserer Forderung und gleichnamigem Kampagnen-Slogan “pay the artist now!” waren wir mit zahlreichen Stickern und Demoschildern vor Ort, um gemeinsam für faire Bezahlung und ein gutes Leben für alle einzutreten. “Keine Ausstellung ohne Honorar! No fee, no exhibition!”, so Vasilena Gankovska (Vorstandsmitglied der IG Bildende Kunst) in ihrem Statement bei der Abschlusskundgebung auf der Bühne am Karlsplatz.
Kunst- und Kulturschaffende müssen von ihrer Arbeit leben können!
Für ein klares Bekenntnis zur Finanzierung von Kunst und Kultur in Österreich!
Video: Almut Rink
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Weitere Videos vom Schweigemarsch und der Kundgebung danach
Schweigemarsch 2020: Ohne Kunst wird’s still (facebook.com/schweigemarsch2020/)
Schnitt/Ton: Silvia Eitler, Elisabeth Kaiser, George Thomas
Schnitt/Grafik: Christin Amy Artner, Florian Deutsch
Schweigemarsch der KünstlerInnen: “Wir sind mit unseren Möglichkeiten am Ende” (derstandard.at)
Video: Andreas Müller, Ayham Yossef