(Bild: Volodymyr Hryshchenko / unsplash.com)

Kulturelle Vielfalt sichern über die Krise hinaus

Schlusskommuniqué 2020 der Arbeitsgemeinschaft Kulturelle Vielfalt

“Es gilt jetzt Vorsorge zu treffen, damit der Sektor nach der Krise nicht unwiederbringlich zusammenbricht.” – Mitglieder der ARGE Kulturelle Vielfalt zeigen in einem gemeinsamen Kommuniqué Handlungsnotwendigkeiten für Bund, Länder und Gemeinden auf.

Zentrale Forderungen
▪Angemessene Bezahlung und faire Vertragsverhältnisse als Grundbedingung für soziale und ökonomische Stabilität – gerade in Krisenzeiten.
▪Schaffung eines ausgewogenen Urheber:innenvertragsrecht, das die Interessen der Künstler:innen als Teil der Bemühungen um Fair Pay berücksichtig.
▪Forcierung partizipativer Politikgestaltung, sowohl auf Länder- als auch Bundesebene für das unmittelbare Krisenmanagement als auch bei der Entwicklung dringend notwendiger mittel- und langfristiger Kulturstrategien
▪Umsetzung von Maßnahmen, die eine weitere/verschärfte strukturelle und existenzgefährdende Benachteiligung von Kunstschaffenden aus sog. Drittstaaten zu vermeiden.

Die IG Bildende Kunst ist Mitglied der ARGE Kulturelle Vielfalt und Mitverfasserin des vorliegenden Schlussommuniqué 2020.

Die Arbeitsgemeinschaft Kulturelle Vielfalt (ARGE) ist die zentrale Dialogplattform der Österreichischen UNESCO-Kommission zur aktiven Beteiligung der Zivilgesellschaft am Prozess der Umsetzung der „UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen“ in und durch Österreich.