Punk! Historisierung!
#41 Punk, Winter 2016/2017
Craig O’Hara beschreibt Punks in seinem Buch The Philosophy of Punk als „antiautoritäre Nonkonformisten“. Das ist einerseits sicherlich nicht falsch, und doch ist es seit Erscheinen dieses Klassikers Anfang der 1990er Jahre nicht einfacher geworden, zu beantworten, worin eigentlich der Konformismus besteht, mit dem punkig gebrochen werden könnte. Zwar sind Normen und das konforme Andienen an sie nicht verschwunden, aber soziale Regeln haben sich doch vervielfältigt und sind unsichtbarer geworden. Das macht es generell schwieriger, so etwas wie Subkultur zu behaupten. Denn die Evidenz des „Sub“ ist letztlich auf die relative... mehr
Künstlerische Positionen: Punk
Poster: Alisa Yoffe
Rückseite: Jimmy Zurek
Bildstrecke: Erinç Seymen
Girls Invented Punk Rock Not England
In dem 1978 veröffentlichten Buch The Boy Looked at Johnny von Julie Burchill und Tony Parsons wird Punk als erste Ära der Rock’n’Roll-Geschichte gewürdigt, in der Frauen nicht mehr bloß schmückendes Beiwerk waren: „Punk rock in 1976 was the first rock and roll phase ever not to insist that women should be picturesque topics and targets of songs.“
mehrSpuren einer Punk-Haltung in der zeitgenössischen Kunst
Welche bessere Möglichkeit gäbe es, alle revolutionären, radikalen oder aufständischen Reste, die sich noch im Punk befinden könnten, zu zerstören, als eine Ausstellung dazu zu organisieren?
mehr„ … kein verbrämtes dogmatisches Arschloch zu werden“
Punk im Gespräch mit Luz Kerkeling und Marion Schulze
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mehrRespektlosigkeit und Diskursethik
Punk als Methode der universellen Infragestellung
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mehrPunk Effekte
Die drängendste Frage im Punk war die der Wiederaneignung. Das war auch die fundamentale Frage der Situationistischen Internationale und verschiedener anderer historischer Avantgarden.
mehrPunk im Buch
Die Anfänge des Punk in den USA waren von Leuten geprägt, die noch richtig rumgammeln und rotzig reden konnten. Es ging vor allem darum, wer mit wem gesoffen, geschlafen und/ oder Musik gemacht hat.
mehrLaut, antisozial und verdammt sexy
Queer-feministischer Punk in/als Form, Bedeutung und Affekt [i]
Queer-feministischer Punk in/als Form, Bedeutung und Affekt [i]
mehrZur Schrift: San Francisco
In jeder Ausgabe des Bildpunkt wird der Titel des Schwerpunktthemas in einer anderen Schrifttype gesetzt, diesmal in der San Francisco (Susan Kare, 1984). Diese war Teil des ersten Systems von Apple 1984.
mehrKunst- und Kulturpolitik
Kunst und Kind und alles hinbekommen
Künstler_innen mit Kinderbetreuungspflichten erzählen. Ein Resümee aus fünf Interviews.
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mehrArtists to stay
Höchstgericht bestätigt Daueraufenthalt EU für KünstlerInnen
Höchstgericht bestätigt Daueraufenthalt EU für KünstlerInnen
mehrÜber Verträge reden
Ich mache Kunst! Nicht Buchhaltung. – Das geht leider nicht auf…
Ich mache Kunst! Nicht Buchhaltung.
– Das geht leider nicht auf…