Jens Kastner

Soziologe und Kunsthistoriker, lebt als freier Autor und Dozent in Wien. (www.jenspetzkastner.de)

Seit 2005 koordinierender Redaktuer von Bildpunkt – Zeitschrift der IG Bildende Kunst.

Scheitern im Buch

Scheitern kann individuelle Alltagshandlungen betreffen und kollektive geschichtliche Entwicklungen, praktische Anforderungen ebenso wie theoretische ... mehr

Trope und Tropen

Editorial

Wie rezipieren wir das Andere, ohne es uns auf illegitime Weise anzueignen? Wie und was greifen wir auf, ohne Stereotype zu reproduzieren und Exotisie... mehr

Das Neue und die Selbstexotisierung

Nachtrag zur documenta fifteen

Es hatte letztlich viel von einer vertanen Chance. Die Auseinandersetzung um die documenta fifteen hat einiges an Potenzial besessen, lang schon formu... mehr

Trope und Tropen im Buch

Ein „selbstironisches Spiel mit Exotismus“ habe Michel Foucault zwar betrieben. Insgesamt aber, resümmiert der Kulturwissenschaftler Onur Erdur, bleib... mehr

Gemachtes Vergessen

Editorial

Als ein im besten Sinne überbordendes Beispiel für ein Kompendium vergessen gemachter Geschichte kann Tom Holerts preisgekröntes Buch über den Zeit-Ra... mehr

Gemachtes Vergessen im Buch

Etwas vergessen zu machen bedeutet, etwas zum Verschwinden zu bringen, was einmal gewusst wurde. Nicht von allen sicherlich, aber doch als Wissen mit ... mehr

laute(r) worte

Editorial

Über das gesprochene Wort ist viel geredet worden. Dass nicht alles Gesagte gleichermaßen gehört wird und dass die Subalternen schwer im Nachteil sind... mehr

laute(r) worte im Buch

Wort und Text, Schrift und Sprache sind selbstverständliche Bestandteile moderner und zeitgenössischer Kunst. Sie gehen diverse Wechselverhältnisse mi... mehr

climate justice im Buch

Klimagerechtigkeit ist eine „Chiffre für die Notwendigkeit eines tiefgreifenden Wandels“, schreibt Verena Winiwater in ihrem Plädoyer für eine nachhal... mehr

Gegen die Unerträglichkeit der Zustände

Editorial

Bei Umberto Eco ist die Ironie ein Effekt des Wissens um die eigene Sterblichkeit. Sie ist ein Modus der Versuche, schreibt er in Lüge und Ironie (199... mehr

„Sei kein Tyrann und kein Arschloch!“

Ironie & Bruch im Gespräch mit Denice Bourbon und Ella Carina Werner

Bildpunkt: Ist Ironie eine Waffe im feministischen Kampf? Denice Bourbon: Ja, absolut! Ironie und Sarkasmus sind -großartige -Werkzeuge, um die absol... mehr

Ironie & Bruch im Buch

Eine Ironikerin ist jemand, die „der Tatsache ins Gesicht sieht, daß ihre zentralen Überzeugungen und Bedürfnisse kontingent sind“. So formulierte es ... mehr

Das Gute Leben für alle im Buch

Ausgehend von den „sozialen und ökologischen Verwerfungen jahrzehntelanger neoliberaler Vorherrschaft“ strebt der Sammelband Klimasoziale Politik an, ... mehr

senior artist im Buch

Am Ende sind es ein paar Gemeinsamkeiten, die all die älter gewordenen Aktivist*innen vereint, die in Rhezi Mahlzahns rührendem Buch zu Wort kommen. A... mehr

„… generationenübergreifend lernen, wie viel uns verbindet …“

senior artist im Gespräch mit Heidi Ambrosch und Xenia Hausner

Bildpunkt: Alter ist einerseits eine Kategorie, entlang derer Diskriminierung stattfindet, es ist aber zuweilen auch positiv konnotiert, etwa mit Erfa... mehr

… Kränkungen und Scham aus der Einsamkeit des Persönlichen zu befreien …

Melancholia (von links) im Gespräch mit Ivana Pilić und Berthold Molden

Bildpunkt: Der Historiker Enzo Traverso versucht, kurz gesagt, die Melancholie angesichts historischer Niederlagen der Linken als Kraft für neue, utop... mehr

Melancholia von links im Buch

Wirklich historisches Denken muss auch das Ende des ­Kapitalismus in Betracht ziehen, ohne dass ihm deshalb notwendigerweise der Kommunismus folgt. Da... mehr

„… von Gerüchten und Herdenverhalten, nicht von ökonomischen Fakten geprägt …

Der Wert der Kunst im Gespräch mit Vanessa Redak und Ina Wudtke

Bildpunkt: Vanessa, an der Uni Wien hältst Du eine Vorlesung zum Thema „Grundzüge des österreichischen und internationalen Geld- und Finanzwesens“. Ka... mehr

Der Wert der Kunst im Buch

Der Wert der Kunst lässt sich nicht auf den Warenwert künstlerischer Arbeiten reduzieren. Sie ist das wert, was wir ihr „an Aufmerksamkeit, also an Le... mehr

… weil die soziale Wirklichkeit komplex ist …

intersections im Gespräch mit Gîn Bali und Paula-Irene Villa Braslavsky

Bildpunkt: Intersektionalität bezeichnet die Überkreuzung verschiedener Unterdrückungs- und Diskriminierungsformen. Im deutschsprachigen Raum ist der ... mehr

Intersektionalität im Buch

Es ging immer um „social transformation and social change“, das stellt eine der Begründerinnen des Konzepts der Intersektionalität, Patricia Hill Coll... mehr

… es braucht Orte ohne Zuschreibungen …

Kultureller Populismus im Gespräch mit Anne Wiederhold-Daryanavard und Anna Svec

Bildpunkt: Es lässt sich behaupten, dass jeder Form von Politik ein populistisches Moment innewohnt, wenn man unter Populismus eine irgendwie geartete... mehr

Kultureller Populismus im Buch

Dass Populismus nicht nur etwas mit Politik, sondern auch mit Kultur zu tun hat, drängt sich über einen Phänomenbereich besonders auf: Pop. Wenn künst... mehr

„… die logische Konsequenz der Ökonomisierung der bürgerlichen Gesellschaft“

Zur ästhetischen Ökonomie der Schulden im Gespräch. Mit Sofia Bempeza und Inge Honisch.

Bildpunkt: Inge Honisch, Sie beraten Frauen, die Schulden haben. Sind Frauen anders betroffen oder stärker gefährdet, wenn es um Schulden geht? Warum ... mehr

Zur ästhetischen Ökonomie der Schulden im Buch

Der kürzlich verstorbene Anthropologe und Anarchist David Graeber hatte mit seinem Buch zur Geschichte der Schulden eine weltweit diskutierte und auch... mehr
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