Grafik: https://www.mayday.jetzt/

MAYDAY 2024

Gemeinsam auf die Straße am 1. Mai!

Treffpunkt:
Wien: 14:30 Uhr Wallensteinplatz – https://www.mayday.jetzt/
Linz: 11h Schillerpark – https://maydaylinz.at

Es ist wieder soweit – einmal im Jahr, am internationalen Arbeiter:innenkampftag, treten wir gemeinsam auf die Straße, um unsere Anliegen zu vertreten und für eine gerechtere Zukunft für alle ohne Ausnahme zu kämpfen. Gemeinsam auf die Straße am 1. Mai!

Dieser Tag erinnert uns auch daran, dass es weiterhin gilt für faire Bezahlung einzustehen. In Kunst und Kultur gibt es weiterhin Lücken und Luft nach oben innerhalb von oftmals prekären Arbeitsrealitäten. Als Interessengemeinschaft für bildende Künstler:innen setzen wir uns aktiv für angemessene und gerechte Bezahlung und Arbeitsbedingungen ein. Mit unserer Kampagnenarbeit pay the artist now! kämpfen wir weiterhin unermüdlich für diese Ziele. Durch den Zusammenschluss der Interessengemeinschaften und durch eure Unterstützung machen wir Druck auf die Politik, um unserem Ziel näher zu kommen: Gleiche Rechte für alle! Faire Bezahlung für alle!

Tipp: Der vom Kulturrat herausgebrachte Fair Pay Reader gibt hierbei gesammelte Infos rund um Honorarempfehlungen und Leitfäden zur fairen Bezahlung. Diesen könnt ihr euch solange der Vorrat reicht in der IG Bildende Kunst holen.

Die Tätigkeit als bildende Künstler:in realisiert sich in sehr unterschiedlichen Weisen. Gerade in der Selbstständigkeit bzw. in hybriden Beschäftigungsverhältnissen offenbaren sich eine Vielzahl von wirtschaftlichen Herausforderungen im Alltag. Kommen hier zusätzlich individuelle Bedürfnisse und Unsicherheiten wie beispielsweise Kinderbetreuung oder unsicherer Aufenthaltsstatus dazu, so ist die finanzielle Absicherung schnell im Wanken. Zuletzt haben wir mit der Mobilisierung für die Arbeiter:innenkammerwahl auf die Wichtigkeit der demokratischen Beteiligung von jede:m Einzelnen aufmerksam gemacht.

Wir brauchen Selbstorganisierung, und wir brauchen starke Interessenvertretungen! Wir brauchen starke Stimmen gegen Prekarisierung. Wo prekär Tätige immer wieder von fairer sozialer Absicherung ausgeschlossen werden, zeigt aktuell die – von der Arbeiter:innenkammer und dem Kulturrat als rechtswidrige bezeichnete – Durchführungsanweisung des Arbeitsministeriums an das AMS in Bezug auf mehrfach geringfügig Beschäftigte.

Die Wichtigkeit gemeinsam aufzubegehren, zeigt sich jetzt also mehr denn je. Daher: Lasst uns am 1. Mai auf die Straße gehen, um für eine gerechtere Gesellschaft einzustehen, in der alle eine faire Entlohnung für ihre Arbeit erhalten. Nur durch den vereinten Zusammenschluss von Vielen können wir große Veränderungen bewirken und eine verbesserte Zukunft für uns alle schaffen.