Das Austrian Standards Institute wettert in einem ÖNORM-Entwurf gegen “Buchstabensalat” und schlägt Generalklauseln vor, die klarstellen, dass bei eingeschlechtlichen Angaben Frauen* mitgemeint sind. Einen Normenentwurf, der darauf abzielt, Männer bzw. auf männliche Formen reduzierte Ausdrucksmöglichkeiten als alleingültige (sprachliche) Norm zu verankern, können wir nur entschieden ablehnen! Eingeschlechtliche, männliche Formulierungen machen Frauen* und Personen abseits binärer Geschlechtsidentitäten unsichtbar. Ein solcher Sprachgebrauch ist zumindest diskriminierend. (Danke an den Verein österreichischer Juristinnen, dessen Stellungnahme wir gerne übernommen und erweitert haben.)