Fabulierte und fabulierende Gewalt.

#38 Fremde im Inneren, Frühling 2016

Spricht man die Fremden als Fremde an, macht man sie erst zu Fremden. Tut man aber so, als seien sie keine, versteht man ihre spezifischen Nöte und Begehren nicht, verschleiert die Verschiedenheit ihrer Existenzformen und kann dementsprechend nicht auf sie reagieren. Ein moderner Teufelskreis. Wobei modern hier durchaus zeitdiagnostisch zu verstehen ist, denn um den Fremden zugeordnet zu werden, braucht es nicht unbedingt Migrationshintergrund, sondern es genügt, so jedenfalls die Soziologie der Fremdheit, ganz normale/r BewohnerIn einer Großstadt zu sein (egal vor welchem Hintergrund). Deren Anonymität mache uns gegenseitig nämlich... mehr

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Künstlerische Positionen: Fremde im Inneren

Poster: Elke Auer und Esther Straganz
Rückseite: Niko Sturm
Bildstrecke: Projekt Migration Sammeln

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Foreigners Everywhere

Kunst und Fremdheit

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Übersetzung und die Konstruktion von Fremdheit

„(A)nlässlich einer Diskontinuität, in der wir nicht mehr weiterwissen, unfähig sind zu begreifen, was vor sich geht und Un-Sinn begegnen“, schreibt Naoki Sakai, „können wir nicht einmal beginnen zu vergleichen.

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„... hilfreicher, die unterschiedlichen Interessen offenzulegen ...“

Fremde im Inneren im Gespräch mit Klaus Schönberger

Fremde im Inneren im Gespräch
mit Klaus Schönberger

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Voll auf Zeit oder Der historische Beitrag des Austrofaschismus zur unbemerkten Verlängerung der syrischen Nach(bürger)kriegszeit

Als Österreichs Regierung im Herbst 2015 begann, Aufenthaltsbedingungen für Refugees zunächst durch Befristung zu verschlechtern, legte Wissenschaftswirtschaftsminister Mitterlehner eine stupende Begründung für die Forderung nach „Asyl auf Zeit“ vor.

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Die Konstruktion von Fremdheit aus soziologischer Sicht

Die Thematik der Fremdheit gewinnt in Zeiten globaler Vernetzungs- und Wanderungsprozesse, durch die das vormals in klarer Abgrenzung zum Eigenen definierte Fremde vermehrt im Inneren dieses Eigenen auftaucht, zunehmend an Bedeutung.

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Kompromisslos gegen Kolonialismus

Notizen zu Fremdheit und Anarchismus

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Die Stadt ist ein Ort, an dem Fremde leben

In Deutschland leben gegenwärtig 16 Mio. Menschen, die selber oder deren Eltern eingewandert sind, und es werden immer mehr. In Städten wie Stuttgart oder Frankfurt haben 40% der BewohnerInnen einen Migrationshintergrund, bei den Kindern sind es 60%, und das wird die Zukunft vieler großer Städte in Westeuropa sein.

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Fremde im Inneren im Buch

Wenn Achille Mbembe die alltägliche wie institutionelle Einübung des Rassismus im kolonialen Frankreich schildert, meint er nicht nur historisch und geografisch Abgeschlossenes.

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Zur Schrift Error

In jeder Ausgabe wird der Titel des Schwerpunktthemas in einer anderen Schrifttype gesetzt, diesmal in der Error von Marcio Hirosse aus São Paulo (2010). Die freie Error basiert eindeutig auf der Arial.

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Kunst- und Kulturpolitik

Vor dem davor - gibt es immer noch ein davor ... und davor und davor

Eine Zwischenbilanz zur Arbeit der Koalition der Freien Szene in Berlin

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Fragend im Erinnerungsfluss

Ich erinnere mich, dass Pierre Bourdieu vor 16 Jahren, kurz nach der schwarz-blauen Regierungsbildung, eine Videobotschaft nach Österreich sendete. Ich erinnere mich, dass vor 16 Jahren die Lissabon Strategie verfasst wurde.

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We will Pay The Artists

Kommentar von Vasilena Gankovska

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