Ungleichheiten benennen und bekämpfen. Wie kann queer_feministisches Handeln zu (Selbst-)Ermächtigung beitragen? Welche Forderungen und Wünsche haben wir?
Die IG Bildende Kunst hat am 29.9.2016 zum Workshop gemeinsam handeln: und zwar feministisch! eingeladen. In drei Diskussionsgruppen stand die Auseinandersetzung mit zwei Fragen im Fokus: “Was können wir durch Wissens(aus)tausch voneinander lernen?” und “Wie können wir Konkurrenzverhältnisse aufbrechen, solidarisches Agieren verankern?”. Anschließenden haben die Teilnehmer_innen die Antworten aus den Kleingruppen im Plenum präsentiert und diskutiert. Wir haben die Ergebnisse in einem Protokoll festgehalten – auch als Anlnüpfungspunkt für den folgenden Workshop gemeinsam handeln: queer_feministisch, wo erneut Fragen rund um mögliche Perspektiven für ein gemeinsames queer_feministisches Handeln stehen.
Einladungstext zum Workshop gemeinsam handeln: und zwar feministisch!
„Pay the Artist Now!“ fordert die IG Bildende Kunst auch mit dem Titel der zeitgleich laufenden Ausstellung anlässlich des 60jährigen Bestehens der Interessenvertretung. Aber wie schlägt sich der gender pay gap in deinem Leben nieder? Wo bestimmen allerlei Ungleichheiten unseren Alltag? Was sind Privilegien und welche Rollen spielen sie?
Wir wollen verschiedene Machtverhältnisse in ihrer Verwobenheit zusammendenken, Diskriminierungen den Kampf ansagen und Tools zur Veränderung der Verhältnisse sammeln – im Kunstbetrieb, in der politischen Praxis, im gesamten Leben. Gemeinsam stellen wir uns Fragen nach Strategien, die neue Sichtweisen auf Ungleichheiten entwerfen, diese herausgefordern und unterlaufen. Wie sieht die Praxis von queer_feministisch handelnden Personen und Kollektiven aus? Wie können wir Konkurrenzverhältnisse aufbrechen, solidarisches Agieren verankern? Was können wir durch Wissens(aus)tausch voneinander lernen?
Zu diesen Fragen wollen wir uns gemeinsam mit Akteur_innen aus künstlerischen, aktivistischen und (queer-)feministischen Zusammenhängen auseinandersetzen. Und auch Perspektiven für ein gemeinsames queer_feministisch Handeln entwickeln.
Veranstaltungsidee und -umsetzung: Daniela Koweindl, Elke Smodics. Konzeption des Workshops gemeinsam mit Vlatka Frketić. Protokoll: Sylvia Köchl.
Eine Veranstaltung im Kontext der Ausstellung Pay the Artist Now! anlässlich 60 Jahre Interessengemeinschaft – 60 Jahre Kampf um soziale Rechte von Künstler_innen. (Wien, 15.9. bis 28.10.2016)
Diese Veranstaltung auf facebook >>