IG Editionen Hängung #02

Im Dialog mit den druckgrafischen Editionen der IG Bildende Kunst

Datum: 16.12.2021 bis 31.03.2022vergangen
Ort: IG Bildende Kunst, Gumpendorfer Straße 10-12, 1060 Wien
Veranstaltet von: IG Bildende Kunst

Soft Opening: 16. Dezember 2021, 19 – 22 Uhr

In der Hängung #01, im Juni 2021, wurden 19 ausgewählte Werke aus den Editionen der IG Bildende Kunst, die zwischen 1996 und 2001 erschienen, ausgestellt. Die Ausstellung Hängung #02 reagiert nun auf diese Auswahl. Fünf Mitglieder der IG Bildende Kunst wurden eingeladen auf eines der „historischen“ Werke mit einer eigenen Arbeit zu reagieren. Mit dieser Aktualisierung wollen wir einerseits unsere Mitglieder sichtbar machen und andererseits das Thema Editionen in den Fokus rücken.

Künstler:innen: Imayna Caceres, Margarethe Haberl, Matthias Hammer, Julia Gaisbacher, Johanna Kandl, Dejan Kaludjerović, Doris Krüger, Ekaterina Shapiro-Obermaier, Andrea van der Straeten, Beatrix Zobl.

Zur Ausstellung sprechen Anna Ebner-Quadri (and the editions) und die Kuratorinnen der Ausstellung Carla Bobadilla und Eva Dertschei aus dem Vorstand der IG Bildende Kunst.

Imayna Caceres, beschäftigt sich aus ihrem Wissen um andere Regionen der Welt heraus mit posthumanistischem Denken und Handeln und bezieht sich auf Johanna Kandls kapitalismuskritische Arbeit. Caceres bietet uns in ihrer aktuellen Arbeit einen Einblick in das „Gute Leben“ und schlägt uns Formen des Seins vor, die in Verbindung und Einklang mit allen existentiellen Lebensrealitäten stehen.

Andrea van der Straeten hat sich mit der Fragilität des Lebens über das Sammeln von Bilder von gebrochenen Gläsern beschäftigt. Sie widmet sich der Arbeit von Doris Krüger, die wiederum in ihren Naturdarstellungen nach der Verbindung von Natur, Struktur und Raum sucht.

Ekaterina Shapiro-Obermaier’s Siebdrucke auf Aquarell könne in ihrer Hybridität zwischen glatter digitaler Anonymität und malerischem Gestus als Aktualisierung des Neo-Geos gelesen werden die eine Verbindung zu Margarethe Haberl’s Arbeiten aus dem Jahr 1995 schlagen.

Julia Gaisbacher, wurde von einer Arbeit von Matthias Hammer inspiriert und begibt sich gemeinsam mit Ihm auf eine Spurensuche von individuellen Lebensgeschichten, die sich in Farben, Texturen und Falten in verschiedenen Materialien einschreiben.

Beatrix Zobl bezieht sich auf eine Arbeit von Dejan Kaludjerović und schlägt einen Dialog in der aktuellen Debatte von Rollen- und Identitätszuschreibungen von Geschlechtern vor.

 

Die IG Bildende Kunst vertritt die berufsspezifische Interessen von bildenden Künstler_innen.

Wir setzen uns dafür ein, politische Entscheidungsprozesse, die Auswirkungen auf die Arbeitssituation von bildenden Künstler_innen haben, aktiv mitzugestalten und die strukturellen Rahmenbedingungen künstlerischer Arbeit zu verbessern.

Aktuell sehen wir uns, auch aufgrund der Pandemie, mit vermehrten Anfragen zu Finanz- und steuerrechtlichen Fragen konfrontiert. Außerdem stellen uns Themen zu Aufenthalt und Arbeitsgenehmigung vor juristische Herausforderungen.

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Ort: IG Bildende Kunst, Gumpendorfer Straße 10-12, 1060 Wien