Workshop mit Anna Ebner-Quadri (and the editions)
Anmeldung nur für Mitglieder: Veranstaltung ausgebucht, Anmeldung erfolgt auf Warteliste
Maximale Teihnemer_innenzahl: 20
Der Workshop zum Thema Editionen richtet sich an alle Mitglieder der IG Bildende Kunst, die mehr über die Bedeutung von Editionen am Kunstmarkt und deren Distributionsstrategien erfahren möchten. An Hand der Geschichte der Edition besprechen wir das Verhältnis von Editionen zu Unique-Kunstwerken, Reproduktionen und Ephemera und zeigen die Möglichkeiten dieses Mediums, das nicht von ungefähr oftmals als das “demokratische Kunstwerk” bezeichnet wird. Dabei widmen wir uns auch praktischen Fragen zur Handhabung von Auflagenhöhen, Zertifizierungen und Preisfindung.
Workshopteilnehmer_innen können gerne auch eigene bestehende Arbeiten oder Arbeiten, die im Werden sind, mitgebracht werden! Gemeinsam mit Anna Ebner (and the editions) widmen wir uns der Klärung von Fragen wie:
- Unikat oder Werke in größerer Auflage produzieren?
- Gibt es einen Unterschied zwischen Edition und Multiple?
- Wie hoch ist die optimale Auflagengröße?
- Wie komme ich zur richtigen Preisfindung?
- Was sind Artist Proofs? Und kann ich diese auch verkaufen?
- Was ist bei Zertifikaten zu beachten?
- Soll ich die Arbeiten gerahmt oder ungerahmt anbieten?
- Wie verhält sich der NFT Drop zur festgelegten Editionsauflage?
Der Workshop findet im Rahmen der Ausstellung „Hängung #03 – Im Dialog mit den druckgrafischen Editionen der IG Bildende Kunst“ statt, welche noch bis zum 24. Februar in der IG Bildende Kunst zu sehen ist. Mit Anna Ebner-Quadri (and the editions) und den Kuratorinnen der Ausstellung.
Anna Ebner gründete im Herbst 2019 and the editions, um Editionen und Multiples, welche von kleineren Verlagen, Kunstvereinen und Museen herausgegeben werden, sichtbarer und leichter verfügbar zu machen. Seither hat sie temporäre Ausstellungen und Messestände, u.a. auf der Viennacontemporary, der Arco Madrid und der Artissima Turin organisiert, die ausschließlich Editionen gewidmet sind. Zuvor arbeitete die studierte Kunsthistorikerin über zehn Jahre im internationalen Kunstmarkt in Wien und Barcelona.
Carla Bobadilla ist bildende Künstlerin. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der Entwicklung kommunikativer Vermittlungspraxen, vor allem im Bereich der postkolonialen Kritik und der rassismuskritischen Arbeit.
Eva Dertschei ist Gestalterin an der Schnittstelle von Kunst und Design. Ihre Arbeit reicht von Ausstellungsgestaltung in Kooperation mit Künstler_innen bis hin zu künstlerischen Interventionen in Museen oder im öffentlichen Raum.